5. März 2013 Dienstag — 20h
7. März 2013 Donnerstag — 20h
Köln / Alte Feuerwache / Projektraum 3.Etage / Melchiorstr. 3Tanzimprovisationen, Musik und Kunst mit Instrumenten für Tageslichtprojektoren
Compagnie Double C
Chrystel GUILLEBEAUD, Chun-Hsien WU [Wuppertal] TanzImproPerformance
ray vibration /
Tina TONAGEL, Ralf SCHREIBER, Christian FAUBEL [Köln]
Licht-Klangrobotik-Instrumente
Spot on! Im Scheinwerferlicht steht ein Tanzgastspiel der Compagnie Double C, ein Raumtanzkonzept für den Projektraum Alte Feuerwache. Zu einer Einheit verschmelzen Tanzimprovisation, – performance mit Musik- und Lichtwelten von Tageslichtprojektoren as VJ und DJ-Tool. Double C greifen Rhythmen von Licht-Klang-Bewegungs-Schwingungen durch Tanzimprovisation auf, überführen flüchtige Momente der Projektionen durch spannungsreich getanzte Körperbilder in den Raum. Dabei werden kleinste, mechanische Bewegungen und Takte der Klangerzeuger, die durch die Projektionen zudem abstrahiert, vergrößert und verzerrt sind, auf eine menschliche Größe übertragen. Die verschiedenen Klangbilder, Farbgebungen, Emotionen, Bewegungsabläufe sowie Kraft und Ausdruck der Tänzer zusammen mit den Licht-Klangrobotikern geben Besuchern immer wieder neue Impulse die komplexen Situationen aufzusaugen und magische Augenblicke festzuhalten. Jeder Abend ist anders, somit begrüßen wir Sie auch gerne zweimal.
Die Compagnie Double C wurde von Chrystel Guillebeaud und Chun-Hsien Wu 2000 in Wuppertal gegründet. Chrystel Guillebeaud war von 1995 bis 2000 festes Mitglied des Wuppertaler Tanztheaters im Ensemble Pina Bausch. Chun-Hsien Wu tanzte als Solist von 1994 bis 2000 im Cloud Gate Dance Theatre unter der Leitung von Lin Hwai Min. Seit 2000 arbeiten beide in verschiedenen künstlerischen Projekten zusammen und erhielten 2005 den Eduard von der Heydt-Förderpreis für ihre gemeinsame Arbeit. Chun-Hsien Wu und Chrystel Guillebeaud, im Besonderen, pflegen eine enge Verbindung zum Wuppertaler Tanztheater – in ihrem eigenen Studio Double C bieten sie Programme an für ein Zusammenspiel von Tanz, Tai Chi, Yoga und Mediation, sowie für Kinder/Jugendliche zwischen 3 und 17.
CompagnieDoubleC
Chrystel Guillebeaud
Ray vibration aka Musik und Kunst mit dem Tageslichtprojektor begann aus einer gemeinsamen Begeisterung für den Tageslichtprojektor as VJ und DJ-Tool. Kleine (Inter)aktionen mit den unterschiedlichsten elektronischen und kinetischen Hilfsmitteln, im Zwergen-Maßstab Maschinen, rotierende Scheiben, mustererzeugende Generatoren, bunte Solarroboter und selbstgebaute elektronische Musikinstrumente, erzeugen Bilder und generieren Klänge, die wiederum auf der Projektionsfläche gefiltert, verzerrt und verstärkt werden. All dies passiert als Echtzeitprozess und wird von den Tänzern auf eine menschliche Größe im Raum übertragen.
rayvibration.org
Die Künstlerin Tina Tonagel ist auch VJane und Musikerin. Sie arbeitet mit einem Set aus sich drehenden, selbst erfundenen Instrumenten die hauptsächlich Saiteninstrumenten ähneln. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind kinetische Objekte, Klanginstallationen und vor allem Overheadprojektoren, die sie durch mechanische Konstruktionen zu Echtzeit-Bewegtbild-Projektionsapparaten umbaut.
www.tinatonagel.de
Ralf Schreiber, Medienkünstler, arbeitet in den Bereichen Robotik, Klang- und Lichtinstallation sowie elektronische Musik, mit Solarzellen, Motoren und Kleinstlautsprechern. Seine spielerischen und experimentellen Arbeiten erzeugen leise Klänge und kleinste Bewegungen und beschäftigen sich dabei mit schwachenergetischen Transformations-Prozessen, der Wandlung von Licht in Bewegung und Klang. Mit immer neuen Konstellationen kleinster, miteinander kommunizierender und interagierender Mini-Roboter.
www.ralfschreiber.com
Christian Faubel, Wissenschaftler und Künstler, derzeit Lehrbeauftragter an der Kunsthochschule für Medien, Köln, studierte Maschinenbau arbeitet als Postdoktorand am Institut für Neuroinformatik, Bochum in Arbeitsgruppen für Autonome Robotik. 2001 Gründung von der strudel als Plattform für die Erforschung analoger Roboter, für elektronische Basteleien und zur Vermittlung eines entspannten Zugangs zur Elektronik.
christian.faubel.derstrudel.org
Herzlichen Dank für die Unterstützung des Förderprogramms Tanzgastspiel, Kulturamt der Stadt Köln